Klüger, schneller, glücklicher - Lifehacks von 450 Leadern, Querdenkern und Gurus

Dave Asprey, in der Biohacker Szene bekannt als Gründer der Bulletproof-Diät ist, hat nach eigenen Angaben ca. eine Million US-Dollar dafür verwendet, seine eigene Biologie zu hacken und sich das Ziel gesetzt, mindestens 180 Jahre alt zu werden. Zudem ist er als Silicon Valley Investor aktiv und hatte leitende Positionen in Technologiefirmen inne.

Nachdem ich sein anderes Buch ,,Hirntuning" verschlungen hatte, in der er Lebensweisen beschreibt, die das Leben leistungsfähiger machen, wollte ich mich auch von seinem neueren Buch überzeugen, in dem er 450 Leistungsträger befragt und interviewt hat und die Quintessenz in diesem Buch festhält.

"Die Menschen, die auf dieser Welt etwas bewegen, priorisieren ihren eigenen Frieden und ihr eigenes Glück, weil sie wissen, dass es letztendlich egal ist, wie klug oder schnell man ist; denn wenn man unglücklich ist, bleibt man in der Mittelmäßigkeit stecken." S.17

Das Buch ist hierbei in drei Teile aufgeteilt: klüger, schneller und glücklicher, in denen er dann wiederum seine ermittelten Gesetze zum erreichen eben dieser Ziele zusammenfasst. Dabei reichen seine genannten Tipps vom kalten Duschen, über Meditationshacks bis hin zu Taktiken, wie man effektiver und gesünder Sport betreibt.

"Entschuldigen Sie mich, während ich eine Schreibpause einlege, um eine nicht zugelassene frühere Version eines sauberen Nikotinproduktes zu genießen. Es scheint, dass sehr viele Literaturwerke unter dem Einfluss von Koffein und Nikotin geschrieben wurde. Darunter auch dieses. "85

Für mich sind - da ich durch andere Bücher von ihm, Tim Ferris oder Max Gotzler schon ein recht breites Vorwissen zum Thema Biohacking habe - nicht alle Ratschläge neu, dennoch verfestigen diese sich hierdurch und zusätzlich gefällt mir sein Vorgehen, dass er nicht nur seinen Ansatz beschreibt, sondern viele Leistungsträger befragt. Daraus kann man sich seine Lieblingstipps ,,rauspicken", da nicht jeder Tipp etwas für einen sein dürfte, da er auch viel über den Bereich Smart Drugs schreibt.

"Er sagt, dass der Tag an dem man aufhört zu lernen, der ist, an dem man stirbt, und dass die meisten gelangweilten Menschen eigentlich schon tot sind. Bei allem was es in der Welt zu sehen und zu lernen gibt, wo bleibt da Platz für Langeweile? Naveen glaubt, dass man in dem Momement, in dem das Gehirn sich nicht mehr weiterentwickelt, ein Parasit der Gesellschaft wird, weil man nichts mehr beiträgt. An dem Tag, an dem man aufhört zu träumen und intellektuell neugierig zu sein, wird man zum Zombie. "126

Fazit (4/5): Zusammenfassend ist ,,Game Changers" für mich ein profundes Werk für Menschen, die ihr leben klüger, schneller und glücklicher bestreiten möchten. Mir gefällt seine Einstellung, nicht stupide dem Geld hinterherjagen zu wollen, sondern dem Glücklichsein. Dabei können die im Buch genannten Tipps hilfreich sein.

"Konzentrieren Sie sich auf die Reise, nicht auf das Ziel. Wenn Sie sich auf dem Weg dorthin nicht amüsieren, werden Sie auch nicht glücklich sein, wenn sie am Ziel ankommen. "277

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